Unsere Ehrenamtlichen
Die Aufgaben unserer Ehrenamtlichen
Unsere Ehrenamtlichen begleiten schwer kranke, sterbende Menschen zu Hause, im Heim, im Krankenhaus oder den Einrichtungen der Behindertenhilfe.
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Ganz nach Wunsch des Betroffenen
besuchen sie sie, sind einfach da und haben Zeit
hören sie zu, reden, beten oder singen mit ihnen
nehmen sie ihre Bedürfnisse wahr und regeln manche Angelegenheiten
halten sie ihre Hand
schenken sie ihnen Geborgenheit und Nähe
tragen sie mit ihnen die letzte Lebensphase
Für die Angehörigen
bieten sie Entlastung und Unterstützung
stehen sie als Gesprächspartner zur Verfügung
begleiten sie ihr Abschiednehmen und ihre Trauer
stellen sie Kontakte zu Ärzten, Sozialdiensten und Seelsorgern her
informieren sie über gesetzliche Regelungen
Aus Erfahrung wissen wir, dass jeder Mensch auch im Sterben seine eigenen Bedürfnisse hat. Was ihm in diesen Stunden und Augenblicken gut tut, versuchen wir zu erfüllen. Ob wir kleine Handreichungen tun, miteinander reden, beten oder schweigen oder einfach still am Bett sitzen und die Hand halten. Für all das gilt, dass es zu allererst dem Sterbenden entsprechen muss. Im Mittelpunkt steht die menschliche Zuwendung.
Wir übernehmen keine medizinischen oder krankenpflegerischen Tätigkeiten. Unser Hospizdienst ist für die Betroffenen kostenlos. Wer ihn wünscht, nimmt Kontakt mit der Koordinationsfachkraft des Hospizvereins auf, die alles Weitere veranlasst.
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Wir unterliegen der Schweigepflicht!
Angebote für Ehrenamtliche
Die Arbeit unserer Ehrenamtlichen ist die wesentliche Grundlage unserer Arbeit! Um sich zu Treffen, Gemeinschaft zu erfahren und Unterstützung zu erhalten, bieten wir verschiedene Möglichkeiten an:
- Â monatliche Gruppenabende
- Â Supervision
- Â Fortbildungen
- Â Einkehrtage
-  Gespächsangebote durch unsere Koordinatorinnen
- Â gemeinsame Workshops
-  gemeinsame Feste und Ausflüge
Ausbildung der Ehrenamtlichen für die ambulante Hospizbegleitung
Menschen in einer besonderen Situation zur Seite stehen, ihnen Zeit und Nähe schenken: Diese Tätigkeit ist ein besonderes Ehrenamt, das ein hohes Maß an Empathie verlangt. Daher finden regelmäßig bei den Hospizdiensten in der Region oder beim Hospizverein Tettnang Schulungen für Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter statt.
Eine Hospizbegleiterschulung umfasst etwa 90 Stunden. Sie beschäftigt sich sowohl mit der eigenen Sterblichkeit, als auch mit allem Wissenswertem rund um das Thema Sterben. Sie vermittelt, was es heißt „den letzten Tagen Leben“ zu geben, so wie es das Ziel der Begründerin der Hospizarbeit – Cicely Sounders – war. Dazu gehört es, die Bedürfnisse des Betroffenen, sowie dessen An- und Zugehörigen aufmerksam wahrzunehmen und in den Mittelpunkt der Begleitung zu stellen. Teil der Schulung ist eine Hospitation von etwa 20 Stunden, die in einem Hospiz oder einer Pflegeeinrichtung gemacht werden kann.
Wenn Sie Interesse an diesem sehr bereicherndem Ehrenamt haben, melden Sie sich gerne bei unserer Koordinatorin und vereinbaren Sie ein Informationsgespräch. Sollte sich das Interesse vertiefen, sucht sie gemeinsam mit Ihnen nach einem Ausbildungskurs. Anfang 2025 bietet der Hospizverein Tettnang selbst wieder einen Kurs an. Die genauen Daten werden auf dieser Homepage bekannt gegeben.
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Schicksal ist, wenn du etwas findest,
was du nie gesucht hast und dann feststellst,
dass du nie etwas anderes wolltest.   Â
                                           SpruchdesTages.org